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Warum wir eine bevölkerungsnahe Gestaltung von Inselgemeinden brauchen?

Warum wir eine bevölkerungsnahe Gestaltung von Inselgemeinden brauchen?

Da im Moment der Taifun Paolo an uns vorbei zieht und es dadurch stark regnet und stürmt verbringen wir die Woche mit der Auswertung der bisher erhobenen Daten. So entschieden wir uns den Beitrag dieser Woche darauf zu fokussieren warum die Bevölkerung in die Gestaltung von Inseln berücksichtigt werden muss. International spricht man hier vom sogenannten „Community based management“. Die Verbindung zu politischen Repräsentanten ist häufig sehr nah, wodurch Vertrauen und Misstrauen häufig von den Handlungen dieser Personen abhängig sind. Vertrauen wird nur dann geschaffen, wenn sich die Menschen entweder repräsentiert fühlen oder eine positive Entwicklung feststellen. Soweit könnte man dies aber auch für große Staaten wie die USA oder auch Deutschland sagen. Der Unterschied ist eben der direkte Einfluss und die Abhängigkeit von bestimmten, meist marinen, Ressourcen. Die Gemeinde ist also direkter von den politischen Entscheidungen betroffen, als es bei einem Staat der Fall ist, daher ist es wichtig sie zu involvieren.

Genau das sieht dieses Projekt vor. Natürlich ist das Projekt dadurch nicht so spektakulär als wenn wir direkt gegen das Finning eingreifen würden, doch langfristig glauben wir, dass der Effekt langfristiger anhaltend ist, wenn die Gemeinde nachhaltig von den Haien profitieren kann ohne diese zu töten. Genau dafür muss man die Gemeinschaft gewinnen und sie überzeugen, dass es ihr Leben langfristig verbessern kann.

Um zu gewährleisten, dass die Gemeinschaft auch entsprechende Entscheidungen gemeinsam trägt ist es immens wichtig einen Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen zu erstellen. Also Interaktionen zwischen den Akteuren. Auch hier sehen wir unsere Rolle als NGO genau diese Interaktionen zu initiieren.

Hier ist noch ein Bild der Arbeit im Büro. Interviewauswertungen dauern lange und man muss sich sehr genau konzentrieren, wodurch man schnell müde wirkt.

Morgen treffen wir uns dann mit dem Bürgermeister der Region. Wir sind gespannt und hoffen auf Zuspruch.

admin